Freitag, 3. März 2017

Liestal BL: Am Chienbäse-Umzug sind nicht brennende Häuser die grösste Gefahr, sondern eine Massenpanik


Liestal BL: Das Spiel mit dem Feuer - Am Chienbäse-Umzug sind nicht brennende Häuser die grösste Gefahr, sondern eine Massenpanik

Wild und zerstörerisch ist Feuer, gerät es ausser Kontrolle. Anziehend und faszinierend ist es, wenn man es zu bändigen versteht. Dieses Spiel mit dem Feuer, das Spannungsfeld zwischen Begeisterung und Ehrfurcht, zeigt sich wohl nirgendwo eindrücklicher als am Chienbäse in Liestal. Zehntausende Schaulustige werden am Fasnachtssonntag ins Stedtli s...trömen, um sich am brandgefährlichen Spektakel zu ergötzen, es am eigenen Leib zu spüren.
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Nur wenige Meter trennen die Schaulustigen von den brennenden Besen aus Buchenscheiten und den Feuerwagen, deren Flammen mehrere Meter in die Höhe schlagen. Wo die Feuerwägeler auf ihrem Marsch von der Burg bis zum Rosenmund einen Zwischenhalt einlegen, droht die Hitze den Menschen in den vorderen Reihen das Gesicht zu rösten. Dennoch: Ausgerechnet unterhalb des Törli, dort wo es am engsten ist, am heissesten, wo die Funken stieben und der Rauch einem beis­send in die Lunge kriecht, sind die begehrtesten Plätze des Umzugs. Zurückweichen geht kaum, so dicht ist das Gedränge hier.

Dieses Spiel mit dem Feuer mitten in einer Menschenmenge ist ein Hoch­risiko-­Spektakel. Entsprechend streng sind die Auflagen, gross das Aufgebot an Sicherheitspersonal auf engstem Raum. 30 Sanitäter und 150 Feuerwehrleute befinden sich auf der Umzugsstrecke, mit prallen Feuerwehrschläuchen in Griffnähe. Weiter >>

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